Start in die Berliner Kunst-, Kultur- und KI-Szene

Shownotes

In #artificial_berlin sprechen wir darüber, wie KI das Leben und Arbeiten von Menschen verändert. Unser Podcast bietet eine Mischung aus lockerem und seriösem Gedankenaustausch und schafft Raum für inspirierende Geschichten und neue Karrierewege. Wir interviewen Menschen aus der Berliner Kunst-, Kultur- und KI-Szene und haben den Fokus auf lebenslangem Lernen in einer sich wandelnden Welt.

Diesen Text hat uns die KI zusammengefasst, auf Basis des von ihr generierten automatischen Transkripts. Mehr möchten wir hier in der Beschreibung nicht verraten. Hört es Euch lieber selbst an - und bildet Euch eine Meinung!

Stay tuned! :-)

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Transkript anzeigen

00:00:01: Von nun an wird also aufgezeichnet,

00:00:05: Uns nur einigen, wer das Intro macht. Damals zu Unizeiten hatten wir mal so überlegt, dass man eigentlich diese Gespräche gar nicht formal starten sollte und enden sollte,

00:00:16: sondern einfach so im Gespräch vom Vorgespräch irgendwann drückt man auf Aufnahme und dann eben mit einem Gespräch wird ob dann aufgezeichnet ohne dass da ein,

00:00:27: Eingangssatz dann erfolgt. Das hat aber dann die Leute doch so irritiert,

00:00:32: also die teilen die die Sprecherin weil die dachten jetzt jetzt muss aber doch irgendwie Haltung angenommen werden,

00:00:43: Ja, vielleicht ist es ganz gut, wenn wir vielleicht auch den Titel von unserem Podcast einfach mal im ersten Satz,

00:00:52: benennen. Wir nennen uns ja Podcast. Mhm. Und vielleicht sollten wir das äh auch irgendwie.

00:00:59: Music.

00:01:14: Circa,

00:01:16: Genau der nennt sich Artificial. Artificial Berlin ist der Hashtag. Super. Was machen wir denn da eigentlich? Also warum warum sitzen wir hier?

00:01:27: Wir wollen auch Spurensuche in Berlin gehen. Es geht um Kunst, KI und Kultur,

00:01:33: Ist eine super Mischung. Wie kamen wir eigentlich da drauf? Weiß ich gar nicht mehr. Ist eine gute Frage. Woher kennen wir uns überhaupt anders? Ja, das ist eine sehr gute Frage.

00:01:42: Wer sind wir überhaupt für die Leute, die uns noch nicht kennen,

00:01:46: Am besten machen wir das mal so. Ich sage mal ein paar Worte zu dir, die mir so spontan einfallen. Für die, die dich noch nicht kennen sollten, was ich nicht glaube.

00:01:56: Was fällt mir als erstes ein, wenn ich an dich denke? Fräulein Flow, Institut für kreative Flaneure?

00:02:04: Ist so ein Begriff, der bei mir total nachhallt, rüttelt, schüttelt. Das sind auch so Dinge, die ich mit dir assoziiere. Also,

00:02:14: Auf jeden Fall bist du eine Person, die Institut gegründet hat und super viele spannende ähm Dinge im Bildungsbereich macht, aber immer so mit dem Fokus,

00:02:24: Ja wie soll ich sagen, gesellschaftspolitisch, wie sind die Strukturen? Wie kann man Strukturen schütteln, rütteln, ähm verändern?

00:02:33: Um ja das Lernen moderner und vielleicht auch effektiver gestalten zu können. Also bei dir finde ich es immer so eine Bildungspolitische,

00:02:43: Richtung erkennbar. Habe ich das jetzt gut gesagt

00:02:47: Sehr gut, sehr gut. Bin sehr zufrieden. Was willst du da noch ergänzen? Sag mal was. Normalerweise kommt ja Standard mehr über die Bildungsquerulant hin, weil sich das dann leider so eingefräst hat in diesen Querdenker-Zeiten ist das aber gar nicht mehr so so schick, finde ich.

00:03:01: Aber letztlich ist es ja das, ne, gegen den Strich Bürsten, was wir versuchen hier die ganze Zeit eben um bildungspolitisch zu wirken,

00:03:09: Weil ja die Ziele, die Bildung gerne verfolgt, Menschen zu empowern mit den gängigen Mitteln nicht so erreichst werden wie es sein könnte.

00:03:20: Hat strukturelle Gründe und da versuchen wir immer wieder drauf aufmerksam zu machen und gegebenenfalls auch mitzuhelfen, die aufzubrechen. Aber bevor wir jetzt über mich zu lange sprechen, werde ich dich mal vorstellen.

00:03:33: Freigang ist ähm ein das Edo-Orakel, ne, auf Twitter.

00:03:40: Werde ich dich nachher nochmal fragen, wie das dazu kam, was du denn so äh orakelst? Für mich bist du so eine typische Berliner Göre. Ich weiß auch gar nicht, ob das stimmt. Bist du in Berlin geboren?

00:03:50: Nee, bin ich nicht. Gut, aber du bist eine Berliner Göre.

00:03:54: Und zwar ähm bist du so eine so eine Grenzgängerin und insofern passt das auch gut hier mit unserem Kunst, Kultur und KI,

00:04:02: Es passt unglaublich gut auch zu dir. Du bist eine Grenzgängerin zwischen Wissenschaft und Business. Und,

00:04:09: ist da sehr vielfältig unterwegs und gleichzeitig bist du so ein verbindendes Element, was ich so wahrnehme in den sozialen Netzwerken. Also du, du setzt keine also,

00:04:21: ich habe ja ab und an setze ich einen Affront gegen bestimmte Kulturen, das ist bei dir nicht der Fall. Du bist eher du

00:04:28: integrierst, sehr sehr gut ist, wahrscheinlich so ein Persönlichkeitsmerkmal von dir,

00:04:32: was man in letzter Zeit von dir viel vernimmt und hat diese ganzen Smart Learning Geschichten, die äh du hast dich da so hin entwickelt, du bist wirklich am Puls der Zeit mit dem Metab, den ganzen 3D Geschichten

00:04:45: baust da jetzt diese auf bis auch ähm,

00:04:50: ja auch noch angestellt bei bei Room, die ja auch diese äh Smart Learning mit Diverse Geschichten machen oder du

00:04:59: du baust die Smart Learning in diesem Meetup auf und gleichzeitig bist du auch in diesem Corporate Learning sehr sehr stark verhaftet, also insofern ist das eine extrem gute Mischung, finde ich, zwischen.

00:05:12: Zwischen Bildung,

00:05:14: So im spielerischen Ansatz, also so einem lockeren Ansatz und gleichzeitig einem seriösen,

00:05:23: seriösen Umfeld, in dem du dich bewegst und wo du versuchst, da deinen Input zu,

00:05:29: Dein deine Kreativität auch einzubringen, also bist ein sehr kreativer Mensch. Es fällt immer wieder auf, wenn man mit dir zusammenarbeitet oder zusammenkommt.

00:05:39: Willst du dich da irgendwie wieder,

00:05:41: Ja absolut, da kann ich eigentlich gar nix ergänzen, ne. Also Kreativität ist, glaube ich, genau das, was mich auszeichnet, auch das Integrieren von unterschiedlichen Ansätzen, Fachdisziplinen und.

00:05:53: Ideen und deswegen haben wir unseren Podcast auch so gelegt, dass es quasi um das übergeordnete Thema Bildung geht aber wir integrieren viele unterschiedliche Denkweisen, Ansätze und vor allem Menschen da drin,

00:06:07: Wollen wir noch was dazu sagen, wie wir uns eigentlich kennengelernt haben, Anja?

00:06:11: Ja wo war das? Das war wahrscheinlich eine HTW oder im Rahmen von oder so was? Ich glaube, ich habe damals als wissenschaftliche Mitarbeiterin. Nee, Quatsch, Quatsch, damals war ich noch,

00:06:26: Waren die Zeiten, wo ich noch im IT-Support gearbeitet habe, weil damals gab's nämlich keine Jobs im Bildungsbereich. Jetzt weiß ich's noch,

00:06:32: ich war im IT-Support und habe gedacht, jetzt willst du aber was mit Web zwei null machen

00:06:37: und dann habe ich den Kurs an der HTW gebucht und dann hast du immer mehrere Kurse, dann irgendwie noch ein Folgejahr und so haben wir uns kennengelernt und seitdem haben wir,

00:06:46: immer den Kontakt gehalten und inspirieren uns gegenseitig. Mhm. Und was ich auch bei sie ganz toll finde, muss ich sagen, du bist immer authentisch,

00:06:55: Kritisch und extrem reflektiert und das spiegelt sich auch in den Büchern und in Publikationen wider,

00:07:01: Und ich glaube, da ergänzen wir uns auch von der Persönlichkeit ganz gut, weil ich bin eher so diejenige, die die

00:07:06: die Dinge sofort ausprobiert und nicht so viel reflektiert. Also mal klar, warum das auch so in Büchern, ne? Aber ich ich glaube, so die Kombination von uns beiden funktioniert auch sehr gut.

00:07:18: Weil ich viele Dinge einfach sofort auf die Straße bringe irgendwie und äh du da immer so sehr analytisch und reflektiert und kritisch an so.

00:07:28: Also das würde ich gerne bei zum Beispiel dieses ganze Metawurst, das haben wir ja auch damals bei Ividio mit ähm mit diesem second life, das haben wir ja auch schon ausprobiert, ne? Stimmt wir waren eine der Ersten, die überhaupt so eine Pendant im hatten,

00:07:44: nur noch ganz wenige an Goethe-Institut, die Uni Bielefeld hatte da so ein so ein Projekt und äh wir, unser kleines Videoprojekt hat da experimentiert und,

00:07:57: Ja. Das ist auch der Grund übrigens, warum ich auf Facebook bin mit Clana.

00:08:04: Mehrere Profile auf Facebook. Ähm aber so fing das an, stimmt.

00:08:10: Ganz viel ausprobiert und gemacht und in einer sehr, sehr frühen Zeit, wenn man in sich überlegt, wie sich das Web 20 weiterentwickelt hat, ist ganz schön krass, ne?

00:08:18: Ja, man ist ja auch immer der Ansicht war, dass diese ganze Web zwei null, also ich mag diese diese Privatisierung also dieses Privatisierung im Sinne des äh Menschen sich da zu privat,

00:08:28: Das sehe ich persönlich kritisch, vielleicht ist das aber auch meinem Alter geschuldet,

00:08:33: Für mich war halt immer diese ganzen sozialen Netzwerke waren ein Vorteil für den Austausch beruflicher,

00:08:41: Mhm. Moderner Entwicklungen und sich da weg, also als wirklich als Lern als informelle Lernumgebung das zu begreifen,

00:08:49: und auch so zu nutzen und weniger.

00:08:52: Er damals war ja immer so Standard irgendwie das Standardaussagen, dass die Menschen nicht auf Social Media gehen. Dabei sind keine Lust haben, andere Leute mittags essen zu sehen, ne, also in meinem Netzwerk gab's das immer nie,

00:09:04: Ist äh daran auch kein Interesse habe und diesen Menschen auch kein Interesse hatte, die so was teilen müssen. Na ja,

00:09:13: gutes Stichwort, ne, wenn man in in einer bestimmten Bubble ist, hat man immer die gleichartigen oder sehr gleichartige ähm,

00:09:21: Informationen, die da reinlaufen und genau das ist ja das, was wir mit dem Podcast durchbrechen wollen, oder? Genau, genau, weil jetzt sind wir ja im KI allerhand,

00:09:31: geliket im KI-Zeitalter gelandet,

00:09:34: und äh das ist ja jetzt sozusagen die nächste, der nächste Step quasi das ist ja nicht das Web drei null, wie es normalerweise definiert wird, aber im Grunde ist es der Nachfolger dieser Web 20 Welle ist jetzt diese KI-Welle,

00:09:47: Genau. Und was wir jetzt schon wieder beobachten, ist, dass die ganzen beobachten können aus meiner Sicht, sind es diese ganzen alten Bezüge.

00:09:58: Dieser sozialen Bezüge, die die Menschen haben, jetzt wieder unter dem Gesichtspunkt der KI reflektiert werden, aber nicht unter dem transformativen Gesichtspunkt, also was könnte denn künstliche Intelligenz wirklich verändern?

00:10:10: Und verbessern im Interesse der Menschen. Also wie wie was können wir wie können wir den Menschen das nahebringen, dass die künstliche Intelligenz für sich nutzen,

00:10:21: um

00:10:22: Sich schneller auf diese transformativen Entwicklungen vorbereiten zu können und das wird überhaupt nicht diskutiert im Bildungskontext, sondern alle sind nur besorgter darauf zu schauen,

00:10:34: KI Ihr Business verändert. Ja. Wieder einfangen können, um damit sich an den Strukturen wieder nichts verändern muss.

00:10:42: Da habe ich echt ein Problem.

00:10:46: Die zentrale Frage ist ja eigentlich, was brauchen die Menschen, um,

00:10:52: Glücklich bei der Arbeit wirken zu können. Ich finde halt immer die die Frage ist ja in welchem Kontext sehen wir diese Technologien?

00:11:02: Natürlich ist es relevant auch zu überlegen ähm

00:11:06: Welche negativen Einfluss kann das haben, aber eben auch welchen positiven und ich finde, wir sind ja alle Gestalter, Gestalterinnen unserer Zukunft und finde die Verantwortung muss auch jeder für sich annehmen

00:11:17: ganz fest davon überzeugt, dass wir mehr in die Richtung gehen müssen, dass Menschen, die Verantwortung annehmen und eben nicht zum

00:11:24: bei dieser Zukunft werden, sondern dass sie die Zukunft gestalten und die Frage ist, wie kann ich diese Technologie nutzen, sei es KI, sei es IOT, sei es die ganzen XA Geschichten, wie kann ich diese Technologie nutzen, um das Leben,

00:11:37: Arbeiten der Menschen besser zu machen und genau darum soll's ja in unserem Podcast gehen so ein bisschen, ne? Genau, dass wir auf Spurensuche gehen, dass wir,

00:11:47: uns Menschen rausholen. Wir haben ja eine ganze Liste, die werden wir jetzt noch nicht nennen, aber wir haben ja uns eine Liste an Persönlichkeiten,

00:11:54: Zusammengesammelt, die wir anfragen müssten und mit denen wir sprechen möchten, wie Sie sich so in,

00:12:03: Ihrem beruflichen Umfeld in diesem künstlerisch kreativen Bereich bewegen, wie sie dort hingekommen sind und.

00:12:11: Wie Sie sich am Puls der Zeit bewegen, weil auch dort wird die künstliche Intelligenz ja bereits entweder eingesetzt oder kritisch reflektiert.

00:12:21: Und da werden wir versuchen, Menschen aufzusuchen, die mit uns darüber,

00:12:29: brechen und von denen wir dann wiederum lernen können, wie dieses,

00:12:33: abseits der Mainstream-Wege eigentlich so weiterbilden und weiterqualifizieren oder? Ganz genau, ganz genau. Also was mir halt äh,

00:12:43: Spaß bereitet äh in diesem zukünftigen Podcast ist, mit Menschen zu sprechen, wo ich sonst nicht die Gelegenheit dazu hätte,

00:12:51: und die auch das Arbeiten höchstwahrscheinlich für sich anders interpretieren,

00:12:57: und auch andere Wege abseits so einem Mainstream-Berufsweg, also abseits von so einem ganz klassischen Bildungsweg irgendwie. Also ich glaube, es gibt auch ganz viele andere Möglichkeiten,

00:13:10: super erfolgreich und super glücklich zu sein im Leben.

00:13:14: Vor allem auch in diesem Kunstbereich. Also ich liebe ja auch die Verbindung zwischen Kunst und Technologie. Also liebend gerne Kunstwerke. Also ich finde das unfassbar

00:13:24: wenn ein Künstler eine Künstlerin etwas gezeichnet hat oder eine Collage, ho ever, irgendeine Art von Kunstwerk, das kann eine Skulptur sein und wenn du die dann digital anreicherst, wenn die sich dann plötzlich bewegt, wenn die spricht oder wenn du den Künstlern, die Künstlerin dahinter siehst

00:13:39: ich habe mal eine ganz abgefahrene VR ähm Szene erlebt, also wirklich mit einer VR-Brille.

00:13:45: Gerade von AR gesprochen, aber das, was ich das Krasseste, was ich jemals erlebt habe, war,

00:13:51: ein VR-Szenario. Ähm mir fällt grad nicht ein, wie das hieß, das können wir in den Shownotes verlinken und zwar geht man in so eine ganz alte Burg rein, so ein Schloss,

00:14:01: Ne und äh,

00:14:03: ist alles sehr dunkel und düster und du stehst urplötzlich vor einem riesigen Gemälde. Ich weiß nicht, ob das Klassizismus war, also das war so eine Zeit, wo die Gemälde sehr, sehr dunkel gemalt worden sind.

00:14:14: Auf dem Gemälde siehst du eine Frau, drei Kinder und einen Hund.

00:14:19: Urplötzlich steht der Maler hinter dir. Hinter dir, ne? Der spricht mit dir und sagt dir, warum er das Gemälde wie gemalt hat,

00:14:27: Ja? Das ist halt eine ganz andere äh äh Möglichkeit mit Kunst,

00:14:32: Kontakt zu kommen und das Krasse war, dass dann die ähm Objekte aus dem Bild plötzlich um mich herum getanzt haben. Die Kinder sind aus dem Bild rausgekommen und die Frau und der Hund und die haben alle um mich herum getanzt. Also das war total faszinierend und ich glaube, es,

00:14:47: super spannende Verbindung zwischen Kunst und Wirtschaft und Kultur und das ist auch so ein integratives, verbindendes Element,

00:14:56: Wo Menschen glücklich sind, wo sie sich ausleben können und zum Glück kann ich das in meinem Job ja auch, aber ich finde Kreativität ist so wichtig,

00:15:06: Um sich selbst irgendwie auch Ausdruck zu verleihen und andere Menschen damit zu

00:15:11: berühren und zu begeistern und das ist wirklich auch was, was Menschen bei der Arbeit glücklich macht. Vielleicht auch ein Stück Selbstverwirklichung. Mhm.

00:15:21: Das finde ich klasse

00:15:22: Was mir als so das erzählt ist, durch den Kopf ging, äh war was ich abgedreht fand, war mal bei einer Ausstellung im Wedding,

00:15:32: Es gibt ja diese Kolonie Wedding, das ist so ein Verein, die haben sich organisiert, um die leerstehenden Ladenräume zu bespielen und stellen die den als temporäre Kulturort, im Grunde als Ateliers zur Verfügung.

00:15:46: Ganz viele hier sind ja überall gibt's dann diese ganzen Einzelhandelsläden ja äh mehr oder weniger bankrott gegangen und insofern hat sich das hier über die Jahre etabliert.

00:15:57: Und äh um diesen und dieser Verein bietet einmal im Monat,

00:16:02: So ein ein Kunstwochenende an. Da kann man diese ganzen Ateliers besuchen gehen. Die sind dann offen und da war mal vor ein paar Jahren eins, da hatten Künstler vorgestellt,

00:16:14: Gemälde, die in China gibt's einen Ort offenbar, der sich darauf spezialisiert hat Klassiker nachzumalen.

00:16:23: Mhm. Und zwar ihr Ölgemälde, richtig gut, also in richtig guter die die sind also wirklich blahiat. Äh professionelle Plagiatsprofis, genau.

00:16:35: Und in einer Wahnsinns-Qualität. Du kannst im Grunde kannst du das auch dabei auftragen, kannst du auch Fotos ingeben und das und das das war so krass fand also das fand ich so rot, also dieser dieser,

00:16:47: globale, ökonomische Entwicklung rund um dieses Kunstgeschäft und du hast da wirklich ein,

00:16:54: nachgemaltes Original in deinem Wohnzimmer hängen. Das fand ich irgendwie ziemlich abgedreht. Das ist auch abgedreht, mhm.

00:17:03: Ich glaube, wir werden auch Spannendes herausfinden. Also ich ich habe richtig Bock irgendwie mit ähm abgefahrenen Menschen aus der Berliner Kulturszene zu sprechen. Wir haben nämlich noch gar nicht gesagt, dass wir in Berlin nur unterwegs sein werden, oder?

00:17:15: Genau, wir wollen in Berlin unterwegs sein, weil wir wollen nämlich auch, wenn's uns irgendwie möglich ist,

00:17:21: die Orte gehen von die diese Menschen vorschlagen oder uns auch vielleicht Orte raussuchen und dann daranhängende Menschen wiederum interviewen,

00:17:32: äh so ein bisschen ungewöhnlicher sind, die also auch einen Bildungsraum letztlich,

00:17:37: Darstellen, ohne aber im gängigen Bewusstsein als Bildungsraum wahrgenommen zu werden,

00:17:43: Und im Grunde verstehen wir ja wirklich Bildung als Kultur. Ne, also Bildung ist Kultur, ist Teil der Kultur und wenn wir jetzt äh dieses endlich nach all diesen Jahrzehnten tatsächlich in dieses,

00:17:56: lebenslange Lernen hineinschreiten sollen und müssen um diese ganzen technologischen Entwicklungen.

00:18:04: Für uns nutzen zu können und auch damit leben zu können, dann äh wird es höchste Zeit, dass man wirklich versteht, dass die ganze Welt da draußen ein Lernraum ist.

00:18:15: Ganz genau und die Frage ist, wie bewegen wir uns in diesem,

00:18:20: Bildungs- und Raumkontine um, ne? Also die Leute, die mich kennen, die wissen ja, dass mir Orte und Räume extrem wichtig

00:18:27: egal ob die Hybrid sind, ob sie analog sind, also physisch oder ob's virtuelle Welten sind, aber ich glaube, diese Orte haben was mit uns Menschen zu tun,

00:18:37: Und da, wo wir uns aufhalten, sei es zu Hause, sei es äh in irgendeinem Büro, sei es in einer Galerie,

00:18:45: Das macht einen Unterschied und das möchte ich rausfinden, wie wie andere Menschen,

00:18:51: Arbeit denken, über lernen höchstwahrscheinlich definieren die Lernen ganz anders als wir, die im Corporate Learning unterwegs sind,

00:19:00: ich könnte mir vorstellen, dass die das für sich auch anders konnotieren und anders beschreiben und deswegen haben wir ja 35 Fragen vorbereitet oder Anja?

00:19:09: Ganz genau und eigentlich wollten wir uns auch wechselseitig jetzt noch ein paar stellen, aber ich glaube, wir sind jetzt schon länger als wir.

00:19:16: Den Podcast gestalten wollten, weil wir wollten es ja doch handelbar halten. Wie wär's denn, wenn wir uns jeweils eine Frage raussuchen und die sind nicht abgesprochen jetzt,

00:19:25: Ja und Frage aus diesen 35 genau wer will denn anfangen? Willst du anfangen oder soll ich anfangen?

00:19:35: Ich fange dann einfach mal an. Welche suche ich mir denn aus? Einfach eine willkürlich aus der Mitte ähm.

00:19:46: Ich glaube, die passt gut zu dir. Nummer zweiundzwanzig. Woraus schöpfst du deine Energie?

00:19:51: Weil du hast Energie. Worauf schöpfe ich meine Energie aus wirklich der Kreativität, die ich frei ausleben kann?

00:19:58: Indem ich immer Dinge neu mache, anders mache und zwar mit anderen zusammen. Das liebe ich. Mit anderen kreativ sein, deswegen mache ich ja die meisten Projekte auch in Co-Kreationen, in Communities, mit Pears, mit anderen zusammen und am liebsten.

00:20:14: Menschen, die was komplett anderes machen als ich. Deswegen, glaube ich, passt der Podcast auch so gut zu,

00:20:20: Ich habe in meiner Smart Learning Community wirklich auch Leute zusammengeführt, die eigentlich nichts mehr daran zu tun haben. Aber die haben alle ein Ziel,

00:20:29: Das finde ich so spannend da waren Leute von der Bank da waren Leute,

00:20:35: Da war eine Frau, die war Hundetrainerin, ja. Dann gab's aber auch Leute, die Rechtswissenschaften studiert hatten und Demokratie erlebbar machen wollten. Ne, also diese,

00:20:45: super spannende Mischung von Menschen und Menschen treiben mich eigentlich an. Spannende Leute ähm und deswegen freue ich mich so auf diesen Podcast von anderen Menschen tolle Geschichten zu hören und,

00:21:00: dir antreibt. Ja. Super. Sehr gut. Jetzt eine Frage an dich.

00:21:06: Ähm ich schaue mal da drauf, was mir da alles so haben. Ich nehme jetzt die Nummer dreizehn.

00:21:12: Und zwar von wem hast du am meisten gelernt, Anja? Oh je, jetzt müsste ich fast, glaube ich, ähnlich antworten wie du.

00:21:21: Nämlich aus von meinem Netzwerk,

00:21:25: Also ich kann mir gar keine einzelne Person rauspicken. Also ich bin ja ein großer Fan davon des informance, also,

00:21:33: glaube ja, dass man da am meisten lernt und ich habe das Glück in dieser Zeit geboren zu sein, wo es so viele Möglichkeiten gibt, sich mit heterogenen Menschen zu umgeben,

00:21:45: ohne dass man die jetzt direkt persönlich auch alle kennen muss und,

00:21:51: habe unglaublich viel auf Twitter gelernt, muss ich sagen. Also wahrscheinlich das meiste in meinem also beruflichen Leben,

00:22:02: Und ähm im Linkedin ist auch so ein bisschen noch so ein Lernumgebung, aber eigentlich kann ich.

00:22:13: Auch keine Einzelperson daraus ziehen.

00:22:17: Also für mich ist das ein heterogenes Netzwerk und das, was du eben sagst, das finde ich auch extrem wichtig, also dass man sich mit Menschen auch umgibt mit sehr

00:22:25: unterschiedlichen Menschen und daraus, aus da entsteht die Spannung, daraus entstehen,

00:22:33: Lernmomente, wo man auch selber,

00:22:37: sich in Frage stellen, sagt, Moment mal, was hat der gerade gesagt? Stimmt das denn? Oder wieso denke ich denn, dass das anders ist und vielleicht so wie ich's bislang da drauf geschaut habe, stimmt das gar nicht?

00:22:50: Und das sind so die Momenten, deshalb brauche ich einfach auch eine Vielzahl an unterschiedlichen Menschen und keine homogene Bubble. Also homogene Bubbles finde ich unglaublich.

00:23:02: Nerven, muss ich fast sagen,

00:23:04: Ja. Und deswegen machen wir's anders in dem Podcast, ne? Genau. Ganz genau und wir suchen uns ganz unterschiedliche Menschen und hoffen, dass wir ganz viel Reibung auch erfahren,

00:23:15: Genau und wer äh Lust hat dem Podcast zu folgen, kann das dann in Zukunft machen. Wir haben 1 Folgen geplant

00:23:22: Manche werden wir vor Ort machen, vielleicht fahren wir sogar mit meinem Veto-Taxi durch Berlin. Vielleicht mal eine Folge im,

00:23:29: Da super kreativ, Anja oder? Ist alles ein Experiment? Wir spielen mit einem Podcast. Genau, genau. Wir werden das versuchen auszureizen. Wir werden sicherlich auch über die eine oder andere Grenze hinaus.

00:23:42: Zwangsläufig, weil wir gerne, glaube ich, du bist ja auch, habe ich ja gesagt, Grenzgängerin, also entsuchen, das geht natürlich nur, indem man wirklich dann auch ans Äußerste geht und manchmal ist es too much und manchmal passt es und da,

00:23:56: glaube ich so schätze ich dich ein, wir sind beide glaube ich ähm nicht äh fehlerresistent,

00:24:05: Nö, also ich ich finde das immer eigentlich am allerwichtigsten, ne, Dinge auszuprobieren und schauen, was funktioniert, was funktioniert nicht. Und das Schöne bei einem Podcast ist ja, dass viele, viele andere äh Menschen uns dabei begleiten dürfen

00:24:18: Ganz genau. Und in diesem Sinne würde ich fast sagen oder wollten wir noch irgendeinen Checkout machen? Was wollten wir denn noch mitgeben eigentlich? Nee.

00:24:27: Also insofern würde ich sagen ist alles gesagt für jetzt und wir gehen jetzt auf die Suche und

00:24:33: interviewen. Diese Menschen, diese spannenden Menschen in der Berliner,

00:24:38: Kunst, Kultur und KI-Szene. Genau. Ganz genau. Wir freuen uns. Wir freuen uns.

00:24:45: Music.

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